Masse des Pfeiles
Wenn ich einen Tischtennisball so hart wie möglich werfen möchte, wird durch das geringe Gewicht des Balles zu wenig Energie von dem Ball absorbiert. Die meiste Energie verbleibt in meinem Arm und wird dort schmerzhaft wirken. „Hart“ wird der Wurf nicht sein, die Energie „verpufft.“
Nehme ich einen zu schweren Ball, einen sog. Medizinball, reicht die vorhandene Energie nicht aus, um ihn weit zu werfen. Immerhin absorbiert er die Energie des Wurfes besser, die Schmerzen im Arm bleiben aus. Je nach der Kraft des Werfers hat der Ball einen recht hohen Impuls. Aber er lässt sich aufgrund seines Eigengewichts im Verhältnis zu der vorhandenen Wurfkraft nicht optimal werfen.(Schulterschmerzen).
Um ein optimales Ergebnis zu erhalten, muss die Grösse des Balles und sein Gewicht der Wurfkraft (Masse des Armes und der Energie) entsprechen.
Das Wurfprinzip beim Pfeil
Beim Verhältnis Pfeilgewicht zum Bogen ist das ebenso. Der Wurfarm hat eine Masse die nach einem passenden Pfeilgewicht verlangt, um die gespeicherte Energie umzusetzen. Beim optimalen Pfeilgewicht sollte ein Bogen den höchstmöglichen Wirkungsgrad bei grösstmöglicher Geschwindigkeit erreichen, sowie ein kontrolierbares Schiessen. Durch Messen der gespeicherten Energie, sowie der Pfeilgeschwindigkeit, lässt sich dieser Wert ermitteln. Kann nicht gemessen werden, helfen die Angaben des Herstellers. (Ansonsten muss probiert werden.) Je nach Bogentyp oder dem Zweck des Schiessens (Scheiben-/ Jagdschiessen), gibt es ein optimales Verhältnis vom Wirkungsgrad / Pfeilgewicht. Dieses Verhältnis ist aus entsprechenden Diagrammen des Wirkungsgrades und der Geschwindigkeit ersichtlich. |
Der Wirkungsgrad der mit leichten Pfeilen erzielt wird, steigt bei der Verwendung schwerer Pfeile immer. Ein schwerer Pfeil ist aber langsamer. Angestrebt werden sollte ein schneller Pfeilflug bei einem möglichst hohen Wirkungsgrad.